Philatelisten-Verband Nordost e. V.
Philatelie zwischen Ostsee und Erzgebirge
 
 

Chronik 2020




Geht Philatelie in Coronazeiten? Ja!

Der Verein Zwickauer Briefmarkenfreunde e. V. führt vom 27.11.2020 – 6.2.2021 am Peter-Breuer-Gymnasium Zwickau eine kleine Werbeschau durch. Unter dem Motto Weihnachten im Kleinformat werden 84 Blatt aus der Sammlung vom Mitglied Reinhard Heisig gezeigt. Bei einer kleinen Arbeits-Vernissage vor Schülern und Schülerinnen mit künstlerischem Profil beantwortete er von diesen gestellte Fragen. Die Ausstellung wurde unter Beachtung der geltenden Coronaschutzmaßnahmen in den Unterricht aller 21 Klassen mit 604 Schülern einbezogen. Das Gymnasium informiert auf seiner Homepage über diese Aktion.

Zwischen der Schulleitung und dem Verein wurden bereits Möglichkeiten für eine weitere Zusammenarbeit beraten.

Zwickauer Briefmarkenfreunde e. V.

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Corona als neues Sammelgebiet

In der im Oktober erschienenen „nordost philatelie“, Heft 2-2020, haben wir mit zwei lesenswerten Artikeln von Dietmar Zimmermann und Frank Walter auf das Sammelgebiet „Corona“ verwiesen. Zu den dort vorgestellten Corona-Marken sind inzwischen viele weitere Editionen gekommen. Und auch die Zahl der philatelistischen und postgeschichtlichen Belege ist deutlich größer geworden. Sammler*innen, die sich frühzeitig dem Thema zugewandt haben, dürften heute bereits über eine umfangreiche Sammlung verfügen. Und das Sammelgebiet ist lange nicht abgeschlossen. Fast täglich finden wir Neues.

Recht umfangreich in den Sammlungen dürfte der Anteil an Karten und Briefumschlägen sein, die zu Veranstaltungen aufgelegt wurden und dann aufgrund des Ausfalls derselben nicht zum Einsatz kamen. Mit einem Nebenstempel oder Aufkleber "Abgesagt wegen Corona" oder vergleichbaren Hinweisen versehen, werden sie auch in Zukunft davon künden, wie sehr ein kleines Virus in den letzten Monaten unser Leben auf den Kopf gestellt hat.

Beleg zum 13. Ganztagstreffen PIN-Sammler

Von der Mehrzahl der bislang vorliegenden Nebenstempel unterscheidet sich der hier abgebildete. Er verweist nicht nur auf den Ausfall des 13. Ganztagstreffens des Freundeskreises der Sammler der PIN MAIL, sondern benennt auch präzise, warum die Veranstaltung abgesagt werden musste: „... infolge Zehnter Verordnung zur Änderung der SARS-CoV-2-Infektionsschutzverordnung vom 29. Oktober 2020 - Senat von Berlin.“

Der Nebenstempel im Ausschnitt

Ein herzliches Dankeschön für diesen besonderen Beleg. (kds)

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Freundeskreis Sammler der PIN MAIL - Sonderbelege zur BER-Eröffnung und TXL-Schließung

Einen überaus ansprechenden Sonderbeleg zur Eröffnung des Flughafens Berlin-Brandenburg (BER) am 31. Oktober 2020 hat der Freundeskreis der Sammler der PIN MAIL aufgelegt. Er zeigt im Zudruck eine Postzustellerin der pin MAIL vor dem Flughafengebäude und verweist in Text und Bild auf die Flughafeneröffnung.

Passend dazu der Sonderstempel vom 31. Oktober 2020 mit BER-Symbol und einer Abbildung des Brandenburger Tores, was sicher die zahlreichen „Brandenburger Tor-Sammler“ besonders freuen wird.

Der gleiche Stempel, aber mit geändertem Datum, wurde eine Woche später für einen Beleg zur Schließung des Flughafens Berlin-Tegel verwendet. Der Briefumschlag verweist auf den letzten Start einer Maschine in Tegel, auf den Abschiedsflug einer Airfrance-Maschine am 8.11.2020 nach Paris.

Wie der Vorsitzende des Freundeskreises, Sammlerfreund Steiner, zugleich informierte, musste das für den 14. November geplante 13. Ganztagstreffen coronabedingt leider abgesagt werden. Bedauerlich, hatte man doch für diesen Tag ein Sonderpostamt mit mehreren Sonderstempeln der pin MAIL Berlin und der PIN Woltersdorf geplant.

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Sonderpostämter zur Eröffnung BER und Schließung Berlin-Tegel abgesagt

Die geplanten Einsätze des EB-Teams anläßlich der Eröffnung des Flughafens Berlin-Brandenburg (BER) am 31.10.2020 und der Schließung des Flughafens Berlin-Tegel am 7.11.2020 im Postbank Finanzcenter in der Kleiststraße 23, 10787 Berlin mussten aufgrund der aktuellen Corona-Entwicklung abgesagt werden.

Beide Stempel werden nun in der Sonderstempelstelle Berlin zurückgezogen geführt. So besteht weiterhin die Möglichkeit, die beiden herausragenden Ereignisse im Leben der Bundeshauptstadt philatelistisch zu dokumentieren und vorbereitete Post wie geplant zu versenden.

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200. Geburtstag von Friedrich Engels - Veranstaltung in Neuhardenberg abgesagt

Im Rahmen einer Geschichtswoche wollte der Heimatverein Neuhardenberg Ende November an den 200. Geburtstag Friedrich Engels erinnern. Geplant war neben einer Ausstellung im Heimatmuseum und einem Heimatgeschichtlichen Abend auch ein Sonderpostamt am 28. November 2020 in der früheren Friedrich-Engels-Oberschule, heute „Grundschule am Windmühlenberg“. Eine Zeichnung das vor der Grundschule befindlichen, am 12. Juni 1988 eingeweihten Friedrich-Engels-Denkmals von Prof. Richter (Berlin) war als Motiv für einen Sonderstempel vorgesehen, der an diesem Tag in Neuhardenberg zum Einsatz kommen sollte.

Angesichts der aktuellen Entwicklung der Corona-Fallzahlen sah sich der Heimatverein gezwungen, die Veranstaltung abzusagen. Der bereits in den Stempelmitteilungen geführte Sonderstempel 23/187 (Sonderstempelstelle Berlin) wurde zurückgezogen und kommt nicht zum Einsatz.

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Tag der Briefmarke 2020 in Lutherstadt Wittenberg - Nicht ABGESAGT!

Zahlreiche philatelistische Veranstaltungen des Jahres 2020 werden allein deshalb in Erinnerung bleiben, weil sie nicht stattfinden konnten. „Abgesagt wegen Corona“, mit diesem oder ähnlichen Nebenstempeln versehene Sonderumschläge und -karten, aufgelegt zu Ausstellungen, Verbandstagen, Börsen und anderen philatelistischen Aktivitäten, füllen inzwischen manches Sammleralbum. Ergänzt werden sie durch eine Vielzahl von Briefmarken mit Corona-Motiven. In nur wenigen Monaten ist ein neues Sammelgebiet entstanden, das sicher noch lange nicht zu den abgeschlossenen Gebieten gehören wird.

Die Belege zum Tag der Briefmarke 2020, der am 10. Oktober in Lutherstadt Wittenberg stattfand, mussten glücklicherweise nicht mit einem derartigen Nebenstempel versehen werden. Die Festveranstaltung aus Anlass „100 Jahre Philatelie in Wittenberg“ fand wie geplant statt. Und sie stieß auf großes Interesse.

Musikalische Umrahmung durch das Trio ad libitum

Herzliche Begrüßung durch den Vereinsvorsitzenden Dr. Thomas

Grußwort des Oberbürgermeisters Torsten Zugehör

Verleihung der Ehrenurkunde der Lutherstadt Wittenberg
durch OB Zugehör anlässlich des 100. Vereinsgeburtstages

Herzlich begrüßt vom Oberbürgermeister der Lutherstadt Wittenberg, Herrn Torsten Zugehör, und der Geschäftsführerin der Stiftung Leucorea, Frau Dr. Mariane Schröter, erlebten die aus allen Teilen des Verbandsgebietes zwischen Ostsee und Erzgebirge (und darüber hinaus) angereisten Sammlerinnen und Sammler einen abwechslungsreichen Tag der Briefmarke – mit allem, was zu einem solchen Festtag dazugehört.

Vorträge gab es von Volker Köppel (Eppstein) und Dr. Richard Thomas (Lutherstadt Wittenberg), der auf unterhaltsamer Weise die 100-jährige Geschichte des Briefmarkensammler-Vereins Lutherstadt Wittenberg e. V. Revue passieren ließ. Dr. Klaus D. Schult zeichnete verdienstvolle Mitglieder des Verbandes aus, und das Trio ad libitum unter Leitung von Michael Stolle erfreute die Teilnehmer*innen mit flotten Weisen des Wiener Komponisten und Philatelisten (!) Robert Stolz. Am Ständen des Vereins und des Verbandes gab es mehrere Sonderbelege und das neue Heft der „nordost philatelie“ lag zum Mitnehmen bereit. Darüber hinaus bot sich manche Gelegenheit für Gespräche und den Erfahrungsaustausch unter Gleichgesinnten.

Herzlichen Dank der Stiftung Leucorea und ihrer Geschäftsführerin Frau Dr. Schröter

Die Festveranstaltung im Audimax der Leucorea

Also ein Tag der Briefmarke wie wir ihn kennen? Nicht ganz! Mund-Nasen-Schutz, Abstandhalten, Namenslisten und die Einhaltung weiterer coronabedingter Vorsichtsmaßnahmen gaben der Veranstaltung durchaus ein ungewohntes Gepräge. Hoffen wir alle, dass dies nicht für viele weitere Jahre die Normalität wird.

Fotos: E. Lerche, Dr. Thomas, Dr. Schult

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„Deutsch-deutsches“ Team mit Teilnehmern aus Sachsen-Anhalt und Südwest ist Deutscher Mannschaftsmeister

Am 3. und 4. Oktober fand die JuPhilA 2020 mit den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften (DMM) der DPhJ, dem Stiftungswettbewerb und einer Regionalen Ausstellung der Jugend im Haus der Jugend in Mainz statt. Ausrichter waren die Jungen Briefmarkenfreunde Mainz mit freundlicher Unterstützung des Vereins für Briefmarkenkunde 1885 Mainz e. V. unter der Leitung von Lothar Both. Thema der Gesamtveranstaltung war „Meine Dauerserie“.

Bei der Siegerehrung am Sonntagvormittag wurde das deutsch-deutsche Team mit Mitgliedern der Landesringe Sachsen-Anhalt und Südwest zum Mannschaftsmeister gekürt. Benjamin Graf und Christian Brockmann erreichten mit ihrer Betreuerin Carmen Kauffmann mit 617,4 Punkten den ersten Platz und bekamen die Meisterschale überreicht. Das Team NRW wurde mit 512 Punkten zum Vizemeister ernannt.

Beim Stiftungswettbewerb erreichten in den einzelnen Altersklassen folgende Exponate jeweils den ersten Platz:

  • Altersklasse K: „Die Freimarken von Thurn und Taxis“ von Yannick Besser, Biebergemünd
  • Altersklasse A: „Soumi Leijonamalli M-30, 1930-1954“ von Federico Böhm, Dieburg
  • Altersklasse B: „Burgen und Schlösser“ der Jungen Briefmarkenfreunde Dachau

Bei der Regionalen Ausstellung der Jugend waren die besten Exponate „Schwein gehabt! Glückssymbole und ihre Bedeutung“ der Jungen Briefmarkenfreunde Herford und „Herbivoren – Pflanzenfressende Dinosaurier“ von Pascal Köhler, Hambrücken, mit jeweils 80 Punkten und erzielten damit den Rang einer Goldmedaille.

Die Deutsche Philatelisten-Jugend gratuliert allen Gewinnern sehr herzlich und bedankt sich beim Organisationsteam für die Durchführung der Veranstaltung.

Bereits am Freitagabend waren die Teilnehmer der DMM angereist und mussten in fünf Disziplinen philatelistisches Wissen und Geschick unter Beweis stellen. So musste aus vorgegebenem Material ein Vier-Blatt-Exponat zum Thema „Meiner Dauerserie“ gestaltet werden. Während das Team NRW zunächst vorne lag, konnte im Endspurt das „deutsch-deutsche“ Team den Wettbewerb um die begehrte Meisterschale für sich entscheiden.

Das Programm wurde mit einem Mainzer Stadtbummel mit Besuch des Fastnachtsmuseums am Samstagnachmittag abgerundet. Rein zufällig lag auf der Wegstrecke eine Eisdiele, so dass die Besucher „gezwungen“ waren, sich dort ein Eis zu besorgen.

Alle Teilnehmer verabschiedeten sich nach einem spannenden, unterhaltsamen Wochenende mit einem „Wir sehen uns wieder bei der XXI. DMM in Vlotho!“. Diese wird vom 26.-28. September 2021 unter dem Motto „Märchen, Fabeln, Kinderliteratur“ stattfinden.

Text: DPhJ; Fotos: Carmen Kauffmann u. DPhJ

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Veranstaltung zum Tag der Briefmarke 2020 in Lutherstadt Wittenberg

Der Tag der Briefmarke 2020 rückt näher. Der BSV Lutherstadt Wittenberg und der Philatelisten-Verband Nordost freuen sich, dass die Veranstaltung am 10. Oktober 2020 wie geplant im Hörsaal der Leurorea stattfinden kann. Das dies in Corona-Zeiten nur unter Einhaltung einiger Hygieneregeln (Mundschutz beim Betreten des Gebäudes, Desinfektion, Abstandhalten, Raumlüftung) geht, wird sicher jeder akzeptieren.

Die Veranstaltung beginnt um 11.00 Uhr. Einlass ab 10.00 Uhr. Folgenden Programmablauf haben wir vorgesehen:

  1. Musikalische Begrüßung mit dem Trio „Ad libitum", Leitung Michael Stolle, BSV Wittenberg („Komm in den Park von Sanssouci“ von Robert Stolz)
  2. Begrüßung: Dr. R. Thomas, BSV Wittenberg; Dr. K.D.Schult, LV Nordost (einschließlich org. Hinweise)
  3. Grußworte
  4. Vortrag Volker Köppel: „Der Weg von frühen Vereinsgründungen bis zum ersten Philatelistentag 1889 in Mainz“
    Kurze Pause zum Lüften!
  5. Zwischenmusik („Frühling in Wien“ von Robert Stolz - Wiener Komponist und Philatelist!)
  6. Vortrag Dr. Richard Thomas: „100 Jahre Philatelie in Wittenberg“
  7. Dr. Klaus D. Schult: Ehrungen und Bemerkungen zur Verbandsarbeit
  8. Musikalischer Abschluss (Robert Stolz "Philatelisten Walzer")

An Ständen des Philatelisten-Verbandes Nordost und des gastgebenden Vereins können Sie die zum Tag der Briefmarke aufgelegten Belege erwerben. Ein Sonderpostamt ist nicht vor Ort! Sie können aber Ihre Poststücke aufgeben, die nach der Veranstaltung dann von uns zur Stempelstelle Weiden geschickt werden! Wegen Corona wurden keine auswärtigen Händler eingeladen!

Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die mit dem PKW anreisen (Navi-Eingabe Wallstr.), finden kostenlose Parkplätze an der Gartenanlage bzw. rund 30 Plätze im Hof der Leucorea.

Bei Anreise mit der Bahn aus Richtung Berlin informieren Sie sich bitte vorab über eventuelle Umleitungen und Verspätungen aufgrund geplanter Bauarbeiten im Bereich Berlin-Südkreuz.

Der BSV Lutherstadt Wittenberg und der Verband Nordost wünschen Ihnen eine gute Anreise.

Dr. Richard Thomas, Dr. Klaus D. Schult

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50 Jahre Seilbahnen in Thale

Am 7. Oktober 1970 wurde die einzige in der DDR erbaute Seilbahn im Bodetal in Thale eingeweiht. Die Seilbahn führt aus dem Bodetal bei Thale auf den Hexentanzplatz und überwindet dabei einen Höhenunterschied von 244 Metern. Da die Strecke lediglich 720 Meter lang ist, ist die Steigung sehr groß und erfordert einen 45 Meter hohen Stützpfeiler kurz nach der Talstation. Nach der Überquerung der Bode geht es parallel zum Bodetalhang bei einer Neigung von 75 Prozent in die Höhe. Für die Stadt Thale war und ist die Bahn ein Besuchermagnet, denn jährlich fahren hunderttausende Besucher auf den Hexentanzplatz. Zu den Seilbahnen in Thale gehört auch noch der Sessellift auf die Rosstrappe.

Inzwischen wurde die Seilbahn vollkommen neu errichtet und den heutigen Sicherheitsstandards angepasst. Die Kosten für den Neubau beliefen sich auf 4,7 Millionen Euro. 21 neue Kabinen bieten jeweils sechs Personen Platz. Zehn der Gondeln besitzen einen Boden aus Panzerglas, der eine Sicht nach unten ins Bodetal ermöglicht. Die moderne Seilbahn kann bis zu 1100 Besucher stündlich auf den Hexentanzplatz befördern.

Das Jubiläum „50 Jahre Seilbahnen“ soll am 10. und 11. Oktober 2020 festlich begangen werden. Neben vielen Attraktionen wird auch philatelistisch etwas geboten. Bereits seit Anfang Januar weisen die Werbeeinsätze in den Stempeln der Briefzentren Halle-Hohenthurm, Magdeburg und Braunschweig mit einem motivgleichen Einsatz auf das Jubiläum hin.

Der Werbeeinsatz vom Briefzentrum 38 weist auf das Seilbahnjubiläum hin.

Doch an den beiden Tagen wird es noch mehr geben. Eine Sonderpostfiliale wird von 9.00 bis 18.00 Uhr vor Ort sein und die aktuellen Briefmarken und Ganzsachen anbieten. Die Seilbahnen Thale haben eine Briefmarke individuell, die die heutige Seilbahnkabine zeigt, auflegen lassen. Dazu wird es auch einen passenden Sonderstempel (siehe Abbildung rechts) geben, der eine Kabine mit der Hexe, die ja für Thale und die Seilbahn das Symbol ist, zeigt. Weiterhin ist eine Sonderpostbeförderung mit der Seilbahn geplant. Der Harzer Briefmarkenclub Thale e. V. legt einen Sonderumschlag auf. Bestellungen für den Sonderumschlag mit Briefmarke individuell und Sonderstempel bitte schriftlich oder per E–Mail an:

Dietrich Ecklebe, Herzogstr. 24, 38889 Blankenburg
E-Mail: dietrichecklebe@t-online.de


Briefmarke Individuell und Zudruck auf dem Sonderumschlag des Harzer Briefmarkenclubs Thale

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Vor 100 Jahren: Erster Auslandsluftpostflug Berlin-Malmö

Zum Gedenken an den ersten Auslandspostflug der Deutschen Luft-Reederei ab Berlin nach Malmö/Schweden vor 100 Jahren am 11. August 1920 hatte die Deutsche Post in Rostock einen Sonderstempel eingesetzt. Mit einer PIPER Bonanza war unsere Sammlerpost auf den Streckenabschnitt als Gedenkluftpost „Rund um Rostock“ befördert worden. Auch Belege der PIN MAIL waren mit an Bord. Corona-Regelungen hatten leider bewirkt, dass Passagiere nicht mitfliegen durften.

Frank Walter (Berlin)

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Neue Brockenstempel

Seit dem 19. März 2016 konnte jeder Brockenbesucher seine Ansichtskarten mit einem Tagesstempel, der die Brockenbahn zeigt, abstempeln lassen. Die Poststelle befindet sich direkt im Bahnhof der Harzer Schmalspurbahnen auf dem höchsten Berg Norddeutschlands. Nur an wenigen Stellen gibt es heute noch solche Stempel, z. B. auf der Zugspitze.

Stempel vom Bahnhof Brocken vom 19.03.2016.

Da dieser Stempel vom starken Gebrauch abgenutzt war, musste ein neuer Stempel zum Einsatz kommen. Am 12. September 2020 wurde der neue Stempel, der das gleiche Bild wie der alte aufweist aber eine andere Form, mit einem Sonderzug der Traditionsbahn auf den Brocken gebracht. Man wählte dazu den Traditionszug der HSB aus, ein Zug, der mit historischen Eisenbahnwagen bestückt ist. Daher kam auch noch ein zweiter Stempel zum Einsatz, der die Dampfnostalgie der HSB würdigt. Die Deutsche Post AG legte in einer Auflage von 800 Stück eine Sonderkarte auf, die diesen Zug abbildet.

Schon auf der Fahrt auf den Brocken verkaufte Dieter Stephan vom Team Erlebnis Briefmarke diese Karten mit den beiden Stempeln im Zug. Zahlreiche Sammler, auch aus unserem Verband, befanden sich im Zug und erwarben die Karten. Das war auch wichtig, denn bei der geringen Auflage waren sie bald vergriffen.



Die beiden Stempel und der Traditionszug der HSB

Auf dem Brocken herrschte ideales Wetter. Viele nutzten daher die Zeit zu einem Rundgang um die Brockenkuppe und erfreuten sich an der einmaligen Fernsicht und den noch blühenden Enzianen. Dieter Stephan hatte inzwischen seine mobile Stempelstelle am Bahnhof aufgebaut und versuchte, die Wünsche der zahlreichen Besucher, die an diesem Tag in die Tausende ging, zu erfüllen.

Um 15.00 Uhr ging es wieder zurück nach Wernigerode. Nun hatte Dieter Stephan alle Hände voll zu tun, um die Karten und Briefe, die auf dem Brocken aufgegeben worden sind, zu stempeln. Dazu zog er sich in den letzten Wagen in ein Sonderabteil zurück.

Die Rückfahrt nach Wernigerode wird für die Postbearbeitung im Zug genutzt.

Dieser Wagen mit der Nummer NWE – Nr. 51 (Bj.1928) DR – Nr. 902-303 ist ein alter Wagen mit einem Bahnpostabteil. Die Züge von Wernigerode auf den Brocken führten von 1899 bis 1934 noch Bahnpoststempel und der Bahnpostbeamte hatte während der Fahrt nach Wernigerode alle auf dem Brocken in den Bahnpostkasten eingeworfene Post abzustempeln. So konnte jeder Besucher nachweisen, dass es wirklich auf dem Brocken war. Es gab allerdings auch einen Tagesstempel vom Brocken.

Bahnpoststempel Wernigerode – Brocken von 1911

Man findet allerdings nur Stempel mit ungeraden Zugnummern und ausschließlich Ansichtskarten. Alle Züge mit ungeraden Nummern fuhren vom Brocken nach Wernigerode. In den Zügen mit gerader Nummer, die von Wernigerode auf den Brocken fuhren, gab es kein Postaufkommen.

Die Fahrt mit dem Traditionszug und die philatelistischen Aktionen waren sicher in der augenblicklichen Tristesse der philatelistischen Veranstaltungen ein einmaliges Ereignis, für das man den Verantwortlichen dankbar sein kann, denn es wurde bewiesen, dass bei Einhaltung der entsprechenden Vorschriften auch solche Veranstaltungen in der Corona-Krise erfolgreich durchgeführt werden können.

Dietrich Ecklebe

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Tag der Briefmarke 2020 in Lutherstadt Wittenberg wird vorbereitet

In den letzten Wochen und Monaten mussten viele philatelistische Veranstaltungen aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt werden, verschiedene Termine wurden - hoffend auf Besserung der Situation - in die Herbstmonate verschoben. Unsicherheiten aber bleiben und drängen sich aufgrund erneut ansteigender Infektionszahlen wieder stärker in den Vordergrund.

Von diesen Unsicherheiten sind auch die Vorbereitungen des Tages der Briefmarke im Philatelisten-Verband Nordost e. V. geprägt. Vieles spricht gegenwärtig aber doch dafür, dass wir diesen Festtag der Philatelie wie vorgesehen am 10. Oktober 2020 in Lutherstadt Wittenberg durchführen können. Die LEUCOREA bietet uns mit dem Audimax einen ausreichend großen Saal, um Abstands- und Hygienevorschriften einzuhalten. Und auch die übrigen Räumlichkeiten bieten Gewähr für eine ordnungsgemäße Durchführung der Veranstaltung.

Mit Blick auf die gute Ausgangssituation haben sich Verband und der BSV Lutherstadt Wittenberg entschlossen, die Vorbereitungen für den Tag der Briefmarke planmäßig fortzuführen. Ein Sonderstempel wurde bei der Deutschen Post in Auftrag gegeben. Er verweist mit einer Abbildung das historischen Siegels der LEUCOREA auf den Veranstaltungsort und benennt mit „100 Jahre Philatelie in Wittenberg“ zugleich den besonderen Anlass, der uns in diesem Jahr nach Wittenberg führen wird.

Die Festveranstaltung im Audimax der Stiftung Leucora, Collegienstraße 62, 06886 Lutherstadt Wittenberg, beginnt um 11.00 Uhr. Das Programm - soviel kann nach bisherigem Stand der Vorbereitung gesagt werden - dürfte für alle Teilnehmenden viel Interessantes zu bieten haben.

GS-Umschlag des Verbandes Nordost

Der Wittenberger Verein wird zwei Pluskarten anbieten, der Verband einen anlassbezogenen Ganzsachenumschlag. Ergänzt wird dieses Belegangebot durch einen von der Forschungsgemeinschaft „Tag der Briefmarke e. V.“ und der ARGE „Geschichte der Deutschen Philatelie e. V.“ gemeinsam herausgegeben Umschlag mit Marke Individuell. Beide Interessengruppen werden vom 8. bis 11. Oktober in Lutherstadt Wittenberg zu ihrer Jahrestagung zusammenkommen. Wir freuen uns auf ihren Besuch und ihre Teilnahme am Tag der Briefmarke im Verbandsgebiet Nordost.

Über den weiteren Fortgang der Vorbereitungen werden wir zeitnah auf der Homepage informieren. Allen unseren Mitgliedsvereinen geht zudem noch eine detaillierte Einladung zu.

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Junge Briefmarkenfreunde Pretzier stellen sich in der Feuerwache vor

Im Rahmen einer Zentralveranstaltung zum „Tag der Jungen Briefmarkenfreunde“ (TdJB) präsentieren die Jungen Briefmarkenfreunde Pretzier am 12. September den Sonderstempel mit dem Motiv „LF 16 MB“ in der Feuerwache Pretzier.

Die Jugendgruppe bereitet eine Briefmarkenschau vor, in der unter anderem das neu entstandene Exponat mit dem Thema: „Vorsicht heiß! Brände, Brandschutz, Feuerwehr“ gezeigt wird. Das Exponat entstand während des Projektes, mit dem die Jugendgruppe den 3. Förderpreis der Stiftung Deutsche Jugendmarke erhalten hat. Zahlreiche Sammler haben die Pretzierer Gruppe dazu Marken und Belege gespendet. Hierfür allen Unterstützern ein herzliches Dankeschön!

Die Kinder und Jugendlichen der Jugendgruppe freuen sich, dass das erstellte Hygienekonzept vom Gesundheitsamt des Altmarkkreises Salzwedel und dem Ordnungsamt der Hansestadt Salzwedel genehmigt wurde und somit die Veranstaltung unter den bekannten Hygiene- und Abstandsregeln stattfinden kann.

Die Veranstaltung ist von 9 bis 16 Uhr geöffnet. Sie wird unterstützt von der Freiwilligen Feuerwehr Pretzier. Zur Bereicherung der Veranstaltung werden auch einige Oldtimer-Feuerwehrfahrzeuge erwartet.

Am Informationsstand kann ein Sonderumschlag erworben werden. Er zeigt die Pretzierer Feuerwache und kostet 2,90 € zzgl. Porto und Verpackung. Ansprechpartner der Veranstaltung ist Carmen Kauffmann, Telefon 0173/4747192, Mail: carmen-kauffmann[at]t-online.de

Zum kulturellen Abschluss des Tages werden alle Interessenten zu einer Kirchenführung in die Winterfelder Kirche eingeladen. Sie beginnt um 17.00 Uhr. Pfarrer Andreas Henke entführt die Teilnehmer in das Innere des Kirchenschiffes und zeigt die Kirche von einer Seite, die nicht jedem Besucher offenbart wird.

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OSTROPA 2020 ins Jahr 2021 verschoben

- Pressemitteilung vom 12. August 2020 -

Mit großem Bedauern müssen wir leider die für November 2020 in Berlin geplante OSTROPA 2020 auf einen neuen Termin im Jahre 2021 verschieben.

Unsere Hoffnungen auf eine Lockerung der Reisebeschränkungen in Folge des Abklingens der Coronaerkrankungen haben sich leider bisher nicht erfüllt. Die zu erwartenden Einreise- und Quarantänevorschriften für mehrere ost- und südosteuropäische Teilnehmerländer sind weder für die Kommissare noch für die Aussteller zumutbar. Hinzu kommen die Coronavorschriften für Veranstaltungen und Hygienekonzepte, die die Organisation einer Ausstellung mit mehr als 1.000 Ausstellungsrahmen erheblich erschweren.

Das Organisationsteam bedauert es sehr, die große Zahl von Ausstellern aus den 14 Teilnehmerländern, darunter natürlich viele aus Deutschland, auf das nächste Jahr vertrösten zu müssen.

In einem ersten Gespräch signalisierte uns das Russische Haus für Wissenschaft und Kultur seine Unterstützung für unseren Wunsch, die OSTROPA im Juni 2021 im geplanten Rahmen in Berlin durchzuführen.

Wir hoffen, dass die Exponatgestalter ihre Anmeldungen für die Ausstellung aufrecht erhalten und uns FEPA und AIJP weiterhin unterstützen werden.

Wir bedanken uns bei den zahlreichen Förderern und Sponsoren und würden uns freuen wenn sie uns auch für 2021 die Treue halten. Wir hoffen ebenfalls, dass die Händler, Auktionatoren und die Arbeitsgemeinschaften, welche ihre Teilnahme angekündigt hatten, auch zum neuen Termin in 2021 dabei sein werden.

Für das Organisationskomitee
Dr. Wolfgang Leupold

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400 Jahre Finowkanal - Sonderpostamt in Eberswalde

Die älteste, noch in Betrieb befindliche, künstliche Wasserstraße Deutschland, der nordöstlich von Berlin gelegene Finowkanal, wird 400 Jahre alt. 1603 erteilte Kurfürst Joachim Friedrich die Order, die Havel bei Liebenwalde über das Flüsschen Finow mit der Oder zu verbinden. Der neu zu schaffende Wasserweg von 43 Kilometer Länge musste dabei einen Höhenunterschied von 38 Meter überwinden, was durch den Bau mehrerer Schleusen ermöglicht wurde. 1620 konnte erstmals ein Frachtkahn den Kanal befahren.

Im Dreißigjährigen Krieg 1618-48 verwahrloste der Kanal fast vollständig und geriet lange in Vergessenheit. Erst Friedrich II. sorgte für mit Erlass von 1743 für eine Wiederherstellung. Der zweite Finowkanal trug fortan maßgeblich zu Industrialisierung des Finowtals bei und beförderte die Ansiedlung metallverarbeitender Betriebe zwischen Neustadt Eberswalde und Finowfurt. Besonders im 19. Jahrhundert stieg das Verkehrsaufkommen auf dem Kanal beträchtlich und führte zu einem umfassenden Ausbau des Wasserweges und seiner Schleusen.

Mit dem 1914 in Betrieb genommenen Oder-Havel-Kanal verlor der Finowkanal dann zusehends an Bedeutung. 1972 kam der kommerzielle Schiffsverkehr auf dem Kanal völlig zum Erliegen, einzelne Schleusen wurden zugeschüttet. Seit 2016 ist der Wasserweg wieder auf ganzer Länge schiffbar und spielt als touristisches Angebot eine wichtige Rolle in der Region.

Maßgeblichen Anteil an der Bewahrung des Kanals und seiner Geschichte hat der Verein „Unser Finowkanal e. V.“, der auch als Veranstalter des Sonderpostamtes verantwortlich zeichnet. Eine darüber hinausgehende umfangreiche Serie von Veranstaltungen entlang des Kanals, die für den Mai 2020 geplant war, musste wegen der Corona-Pandemie leider abgesagt werden.

Das EB-Team Berlin ist am 10.08.2020 in der Zeit von 9:30 bis 17:00 Uhr vor Ort (Kreisverwaltung Barmin, Am Markt 1, 16225 Eberswalde) und führt den Sonderstempel zum Kanaljubiläum mit. Zusätzlich wird vom EB-Team eine anlassbezogene Postkarte als Stempelvorlage angeboten.

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Es geht wieder los

Über viele Wochen war das philatelistischen Leben vor allem von einem Wort geprägt: ABGESAGT! Vereinstreffen, Tauschveranstaltungen, Vorträge, Ausstellungen mussten aufgrund der Corona-Pandemie und damit notwendiger Beschränkungen im öffentlichen Leben gestrichen werden. Für uns alle eine ungewohnte Situation. Nun mehren sich die Anzeichen einer behutsamen Rückkehr zur Normalität. In den letzten Tagen erreichten uns erste Meldungen aus verschiedenen Vereinen, in denen über die geplante Wiederaufnahme ihrer Vereinstätigkeit berichtet wird.

Auch wenn die vielerorts geltenden Hygiene-Regeln mit Abstandhalten und Mund-Nasen-Schutz dem Schritt zur Normalität noch Grenzen setzen - das direkte Gespräch unter Gleichgesinnten, lange entbehrt, wird wieder möglich. Und das ist allemal ein Grund zur Freude.

Anzumerken bleibt: Bitte informieren Sie sich vorab, ob und unter welchen Voraussetzungen Veranstaltungen in Ihrem Verein wieder stattfinden. Entsprechende Kontaktdaten finden Sie auf unserer Homepage.

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Philatelie-Projekt im Jahrbuch 2020 des Seelower Gymnasiums

Seit 2002 gibt es eine enge Zusammenarbeit des Philatelistenklubs Seelow mit dem Gymnasium auf den Seelower Höhen. Zahlreiche Sonderstempel, Marken und Sonderumschläge zu verschiedensten Themen wurden in dieser Zeit von den Schülerinnen und Schülern der Schule im Kunstunterricht entworfen und anschließend durch den Sammlerverein in Zusammenarbeit mit der Deutschen Post realisiert.

PDF-Download bitte klicken

Besonders intensiv gestaltete sich die Zusammenarbeit im letzten Schuljahr, galt es doch vier verschiedene Veranstaltungen zum 75. Jahrestag der Schlacht um die Seelower Höhen und das Ende des II. Weltkriegs philatelistisch zu begleiten. Verständlich, das diese intensive Projektarbeit auch ihren Niederschlag im Jahrbuch 2020 des Gymnasium finden musste. Dem Dank des Seelower Vereinsvorsitzenden Thomas Dräger an die Schule, den Kunstlehrer Herrn Miethe und alle Projektbeteiligten zur Seite gestellt ist ein Erfahrungsbericht der Schülerinnen Henriette Janz und Sophie-Christin Iden über ihre Arbeit an den philatelistischen Projekten.

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Deutsche Philatelisten-Jugend traf sich in Kirchmöser - Hohe Auszeichnung für Manfred Baltuttis

Nach der Lockerung der Kontaktverbote trafen sich die Delegierten der Landesringe mit Vorstand und Fachstellen der Deutschen Philatelisten-Jugend (DPhJ) am 13. und 14. Juni in Kirchmöser (bei Brandenburg/Havel) zur alljährlichen Hauptversammlung. Begleitend zur Veranstaltung gab es eine Sonderpostfiliale mit einem zugehörigen Sonderstempel, eine Stadtführung durch Brandenburg/Havel sowie einer Auktion, deren Erlös der Jugendarbeit zu Gute kommt.

DPhJ-Vorsitzender Heinz Wenz konnte als Gäste Konrad Krämer vom BDPh-Vorstand sowie Gerhard Naumann vom BSV Brandenburgia begrüßen.

Grußworte Konrad Krämers an die Tagungsteilnehmer

Im Rahmen der Hauptversammlung wurde die finanzielle Situation der DPhJ erörtert, die angesichts der Kürzung der Stiftungsmittel angespannt ist. Es wird im Spätjahr eine Marke Individuell mit einem Weihnachtsmotiv angeboten. Bestellungen hierzu werden bereits jetzt gerne entgegengenommen. Bei der Vorstellung des Konzepts zur Öffentlichkeitsarbeit wurde vereinbart, die Präsenz der DPhJ in den sozialen Medien auszubauen. Das Konzept soll in den Landesringen vertiefend diskutiert werden.

Als neue Fachstellenleiter wurden Dittmar Wöhlert (Öffentlichkeitsarbeit) und Björn Reitzenstein (Ausstellerpässe) bestätigt. Weiterhin wurde die Hauptversammlung 2022 nach Rechlin vergeben. Das gemeinsame Thema der Deutschen Mannschaftsmeisterschaften sowie des Stiftungswettbewerbes 2021 in Vlotho lautet: "Märchen, Fabeln und Kinderliteratur".

Für langjährige Verdienste um die Jugendphilatelie wurden Wolfgang Ernst vom Landesring Bayern und Manfred Baltuttis vom Landesring Berlin mit der Goldenen Verdienstnadel der Deutschen Philatelisten-Jugend geehrt.

Deutsche Philatelisten-Jugend e. V.
Bundesverband der Jungen Briefmarkenfreunde

Goldene Verdienstnadel der DPHJ für Manfred Baltuttis

Mit großer Freude hat der Philatelisten-Verband Nordost von der Auszeichnung Manfred Baltuttis mit der Goldenen Verdienstnadel der Deutschen Philatelisten-Jugend Kenntnis genommen und gratuliert seinem Verbandsmitglied ganz herzlich. Mit seiner langjährigen Arbeit als Vorsitzender des Landesringes Berlin, als Leiter einer Jungendgruppe in Staaken/Spandau und über viele Jahre als Fachstellenleiter „Jugend“ im Verband Berliner Philatelisten-Vereine hat Manfred Baltuttis das philatelistische Leben in der Region Berlin-Brandenburg maßgeblich geprägt. Dafür sagen wir herzlichen Dank.

Information und Fotos: Deutsche Philatelisten-Jugend

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Organisationsteam der OSTROPA 2020 startet neu durch

Vom 25.-28. Juni 2020 sollte in Berlin die OSTROPA 2020 stattfinden. Die Corona-Pandemie hat uns jedoch daran gehindert, unsere Ausstellung planmäßig durchzuführen.

In den letzten Wochen wird nun in ganz Europa von einem allmählichen Abklingen der Coronaerkrankungen und ersten Lockerungen der Vorsichtsmaßnahmen berichtet. Ob diese Schritte zur Normalität künftig von Bestand sein werden oder es möglicherweise zu Rückschlägen und erneuten harten Einschränkungen im öffentlichen Leben kommen wird, kann im Moment niemand mit Bestimmtheit sagen. Wir sind optimistisch und hoffen, dass wir uns im Herbst diesen Jahres wieder ohne die bislang notwendigen Restriktionen bewegen können und auch die gerade erfolgte Aufhebung der Reisebeschränkungen innerhalb Europas von Dauer sein wird.

Mit dieser Maßgabe hat sich das Organisationskomitee der OSTROPA entschlossen, die Vorbereitungsarbeiten wieder zu intensivieren und die Ausstellung noch im Herbst 2020 durchzuführen. Mit Unterstützung des Russischen Hauses der Wissenschaft und Kultur in Berlin haben wir einen freien Termin gefunden und bereiten in den nächsten Monaten alles vor, um die OSTROPA 2020 im Zeitraum vom 5. bis 8. November 2020 durchführen zu können. Unsere Zielstellung haben wir im neuen Signet dokumentiert:

Ein großer Teil der Vorbereitungsarbeiten ist schon erledigt. Es sind sehr viele Anmeldungen aus den eingeladenen Philatelistenverbänden der Länder Bulgarien, Estland, Litauen, Polen, Rumänien, Russland, Slowakei, Tschechien, Ukraine, Ungarn und Belarus sowie den Verbänden Österreich, Niederlande und natürlich Deutschland bei uns eingegangen. Dank der großzügigen Räumlichkeiten können wir mehr als 1.000 Ausstellungsrahmen aufstellen und haben 160 Exponate für die OSTROPA angenommen. Sollten wegen der Terminänderung einige Aussteller verhindert sein, können Reserve-Exponate nachrücken. Es wurden Exponate angemeldet, in denen Weltraritäten der Altdeutschland- und Osteuropa-Philatelie zu sehen sind.

Die Ausstellung hat die FEPA Recognition und das Patronat der AIJP erhalten. Das Organisationskomitee wird alles daransetzen, sich der Ehre würdig zu erweisen und die Ausstellung im Herbst 2020 erfolgreich durchzuführen. Über unsere Arbeitsfortschritte und Entscheidungen werden wir laufend im Internet unter www.ostropa2020.de berichten.

Wir sind optimistisch und hoffen, dass wir die Ausstellung zum neuen Termin durchführen und viele Aussteller und Gäste begrüßen können. Berlin ist immer eine Reise wert. Kommen Sie im Herbst 2020 in die deutsche Hauptstadt, besuchen Sie die OSTROPA 2020 und genießen Sie das Flair einer alten und zugleich modernen Metropole im Herzen Europas.

Im Namen des Organisationskomitees: Klaus D. Schult, Wolfgang Leupold

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Neue Ausgabe JUNGE SAMMLER gratuliert der Welt zu 75 Jahre „Vereinte Nationen“

In diesem Jahr feiern die Vereinten Nationen Ihren 75. Geburtstag. Die Vielfalt der Aktivitäten der UNO werden im neuen Jungen Sammler als Hauptthema beleuchtet. Schwerpunkt ist dabei der Bezug zu Deutschland. Das fängt beim Dienstsitz der Vereinten Nationen in Bonn an und führt über die Teilnahme der Vereinten Nationen an der Weltausstellung EXPO '67 bis zum Weltpostkongress in Hamburg. Aktuell wird die UNESCO-Aktion zum Weltkulturerbe mittels einer kanadischen Briefmarkenausgabe dargestellt. Die Klimaschutzkampagne Act Now gibt Handlungsweisen zum Klimaschutz. Daneben werden auch die Dienstmarkenausgaben der Schweiz vorgestellt und Informationen zu den UNO-Briefmarken in New York, Genf und Wien gegeben.

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Veranstaltungen zum „Tag der Jungen Briefmarkenfreunde“ bis 30. November 2020 möglich

Da es in diesem Jahr aufgrund der beschlossenen Kontaktverbote nicht möglich war, in den Monaten April und Mai Veranstaltungen zum „Tag der Jungen Briefmarkenfreunde“ durchzuführen, hat die Deutsche Philatelisten-Jugend beschlossen, den Zeitraum, in dem geförderte Veranstaltungen stattfinden können, bis zum 30. November 2020 zu verlängern.

Mit der Verlängerung möchte man, so der DPhJ-Vorsitzende Heinz Wenz, „allen DPhJ-Jugendgruppen die Möglichkeit geben, eine TdJB-Veranstaltung durchführen und somit für unsere Arbeit sowie unser Hobby werben zu können“. Entsprechend hoffe man auf zahlreiche Anmeldungen.

Motive der Jugendmarken, die traditionell im Zentrum der Veranstaltungen zum Tag der JUngen Briefmarkenfreunde stehen, sind in diesem Jahr historische Feuerwehrfahrzeuge. Die Marken erscheinen mit dem Ersttag 6. August 2020. Verschiedene Sonderstempel begleiten die Markenausgaben und vermitteln zusätzliche Informationen.

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Die RUHRVIA 2020 ist online!

Da so viele Veranstaltungen und Ausstellungen dem Corona-Virus „zum Opfer“ gefallen sind, haben sich aktive Aussteller im Landesverband NRW in Zusammenarbeit mit dem BDPh-Vorstand und dem Bundesstellenleiter „Medien“, Michael Lenke, aufgemacht, eine virtuelle regionale Ausstellung einzurichten. Letztlich haben sich über 65 Sammler aus Österreich, der Schweiz und Deutschland bereit gefunden, ihre Exponate in dieser Form einer größeren Öffentlichkeit für den Zeitraum von mindestens vier Wochen auf der Homepage des BDPh (www.bdph.de, Rubrik Exponate online) zu präsentieren.

Eine neunköpfige Jury, bestehend aus Sammlerfreunden aus der Schweiz, Luxemburg und der Bundesrepublik, hat einen großen Teil der Exponate schon begutachtet und teils auch schon bewertet.

Ende Mai wird sie in einem Palmarés ihre Ergebnisse veröffentlichen.

Wir wünschen allen Besuchern viel Freude und eventuell auch neue Erkenntnisse beim Betrachten der Exponate aus fast allen Bereichen des Ausstellungswesens.

Werner Salzmann, Essen
Ausstellungsleiter

Eine kleine Anmerkung: Unter den Ausstellern befinden sich auch einige Sammlerfreunde aus dem Philatelisten-Verband Nordost e. V., denen wir viel Erfolg im Wettbewerb wünschen und in besonderem Maße die Daumen drücken.

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BDPh bietet Online-Seminare an

Der Bund Deutscher Philatelisten e. V. hat in kurzer Zeit eine neue Seminar-Reihe auf die Beine gestellt und wird ab sofort wöchentlich entweder samstags oder mittwochs jeweils von 16 bis 17.30 Uhr ein Online-Seminar zu einem philatelistischen Thema präsentieren. Der Start erfolgt am 13. Mai 2020 im Internet. Lars Böttger spricht von 16 bis 17.30 Uhr über das Thema „Der 1. Weltkrieg und seine Folgen für die Post in Luxemburg“.

Weitere Informationen zur Veranstaltungsreihe und zu den notwendigen technischen Veraussetzungen für eine Teilnahme finden Sie auf der Homepage des BDPh.

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Neuer TEAM-Wettbewerb des BDPh startet 2021

An alle organisierten Sammlerinnen und Sammler erging dieser Tage der Aufruf des BDPh-Bundesvorstandes zur Teilnahme am Teamwettbewerb. Damit wird dieser bundesweite Wettbewerb im Ausstellungswesen nun bereits zum dritten Mal ausgerichtet. Der Start der neuen ersten Runde ist für den Bundes- und Philatelistentag vom 16. bis 19. September 2021 in Siegburg geplant.

Am Teamwettbewerb können sich alle Vereine, Jugendgruppen oder Sammlergemeinschaften mit einer 5-köpfigen Mannschaft beteiligen. Jedes Teammitglied muss dafür ein völlig neues, noch nie im Wettbewerb gezeigtes Ausstellungsexponat aufbauen. Zudem wird gGemeinsam ein Einführungsrahmen gestaltet, in dem sich das Team vorstellt. Gestartet wird in der ersten Runde mit zwei Rahmen von je 12 Blatt pro Teilnehmer. Ein Jahr später, in der zweiten Runde, zeigt jeder Teilnehmer drei Rahmen. In der dritten und letzten Runde sind 4 Rahmen pro Exponat gefordert. Natürlich können auch Jugendliche am Teamwettbewerb teilnehmen. Ihre Exponate werden nach dem Reglement der DPhJ bewertet.

Allen interessierten Vereinen, aber auch einzelnen Mitgliedern, die gern am Wettbewerb teilnehmen möchten und in ihren Vereinen keine weiteren Mitstreiter finden, steht unser Fachstellenleiter Ausstellungswesen, Sammlerfreund Günter Feustel, gern mit Rat und Tat und vielen Erfahrungen aus den vorangegangenen Wettbewerben zur Seite. Die Kontaktdaten finden Sie hier.

Die Pressemitteilung des BDPh zum Wettbewerb stellen wir Ihnen hier gern als PDF-Datei zum Download bereit. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte auch der Homepage des BDPh.

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Kahnsaison 2020 im Spreewald

Angesichts der täglich neuen Nachrichten zur Corona-Pandemie ist in diesem Jahr der Saisonstart der Kahnzustellung im Spreewald fast unbemerkt über die Bühne gegangen. Umso mehr freut es die Sammlerinnen und Sammler, dass auch in diesem Jahr die Deutsche Post nicht darauf verzichtet hat, das Ereignis mit einem Sonderstempel aus LÜBBENAU/SPREEWALD - LUBNJOW zu würdigen.

Und auch die Cottbuser Briefmarkensammlergemeinschaft hat an ihrer langjährigen Tradition einer Sonderpostbeförderung von Lehde nach Lübbenau festgehalten. Im Zudruck zeigt der in einer Auflage von 300 Stück herausgegebene Sonderbeleg eine historische Ansicht des Spreewalds bei Lübbenau aus dem Jahre 1920.

NACHTRAG: Sammlerfreund Kolax aus Cottbus hat uns am 7. Mai folgende ergänzuende Information zur Sonderpostbeförderung übermittelt:

"Leider ist die Eröffnung der Kahnpostzustellung nicht unbemerkt über die Bühne gegangen, sondern die Beförderung im Postkahn ist schlicht ausgefallen. Es gab auch bisher keine "PR-Aktion" der Deutschen Post."

Da es dem Verein nicht gelungen ist, bis zum Ende der Stempelfrist am 5. Mai 2020 eine Information über eine mögliche Verschiebung der Aktion zu erhalten, hat sich der Verein nunmehr entschlossen, den bisherigen Ausfall der Kahnpost-Eröffnung der Corona-Pandemie zuzuschreiben und einen entsprechenden Ausfallstempel einzusetzen, um die Belege noch den Sammlern anbieten zu können. Sammlern, die den Beleg bereits blanco gestempelt oder per Post gelaufen erhalten haben, wird eine Nachstempelung angeboten. Der Zusendung der Belege an Sfr. Kolax sollte aber ein Rückumschlag oder Rückporto beiliegen. Genauere Hinweise finden Sie auf der Vereins-Internetseite (siehe oben).

NACHTRAG 2 (14.05.2020): Heute ist nun doch noch der Start zur Kahnsaison 2020 erfolgt. In den Vormittagstunden begann Andrea Bunar ihre 9. Saison der Postzustellung mit dem Spreewaldkahn. Bedingt durch die Corona-Pandemie erfolgte die diesjährige Saisoneröffnung mit gut einem Monat Verspätung.

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WIR BLEIBEN ZUHAUSE - Internetmarke der DPAG mit Corona-Motiven

Als weltumspannendes Phänomen, das unserer aller Leben seit Wochen in starkem Maße prägt, hat die Corona-Pandemie inzwischen auch Einzug in die Philatelie gehalten. Erste Briefmarken sind erschienen, auf einer Vielzahl von philatelistischen Belegen wird - zumeist mit Nebenstempeln anläßlich abgesagter Veranstaltungen - auf das Virus und seine Folgen verwiesen. Täglich wächst die Zahl der Sammler*innen, die sich diesem Thema zuwenden.

Für alle Interessenten möchten wir auf ein Angebot der Deutschen Post AG hinweisen. Seit kurzem gibt es für die Online bestellbaren Internetmarken zwei Corona-Motive, die man seinen Markenausdrucken hinzügen kann. Wir zeigen hier die entsprechenen Muster.

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Neues von der PIN AG - „BERLIN GEMEINSAM GEGEN DAS CORONAVIRUS!“

Der Freundeskreis der Sammler der PIN AG informiert über ein neues Klischee bei der Abstempelung der Berliner Behördenpost. Abgedruckt wird dort ein Hinweis auf das gemeinsame Handeln gegen das Coronavirus.

Bisher bekannter frühester Verwendungstag ist der 6. April 2020. Besitzt jemand einen früheren Beleg, würde wir uns über eine E-Mail (info[at]phila-nordost.de) sehr freuen. Schön wäre ein beigefügter Scan.

NACHTRAG (29.04.): Zwischenzeitlich legte ein Sammler einen Beleg mit Datum vom 3. April 2020 vor. Bitte durchsuchen Sie Ihre Belege und überraschen Sie uns mit einem noch früheren Datum.

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Digitale Ruhrvia 2020 - Anmeldung bis zum 20. April

Liebe Ausstellerinnen und Aussteller,

für uns alle ist es eine ungewöhnliche und harte Zeit. Neben den Einschnitten, die wir alle persönlich erleben, den Sorgen um unser Geschäft und unsere Arbeit und die damit verbundenen Sorgen um die Zukunft läuft auch in unserem Hobby offenbar auf einmal gar nichts mehr. Alles wird still gelegt und abgesagt. Eine so noch nie da gewesene Situation.

Daher haben wir uns ganz spontan entschlossen ein Zeichen zu setzen!

Nach Absprache mit dem Vorstand des BDPh e.V. und des Verbandes der Philatelisten in Nordrhein-Westfalen e. V. wird kurzfristig eine „RUHRVIA 2020“ in digitaler Form durchgeführt, sozusagen als Ersatz für die vielen abgesagten Veranstaltungen. Hans Werner Salzmann (hws-nrw@t-online.de) hat sich sofort bereitgefunden, als Ausstellungsleiter Ihr Ansprechpartner zu sein. Von ihm werden Ihnen bei Interesse zur Teilnahme an der „RUHRVIA 2020“ die Ausstellungsunterlagen digital zugesandt.

Bis dahin, bleiben Sie gesund!

Ralph Ebner, Veranstaltungsleiter

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Aufführung der Leningrader Sinfonie in Seelow - ABGESAGT!

Vom September 1941 bis zum Januar 1944 litt die Stadt Leningrad unter den Folgen der Blockade durch die deutsche Wehrmacht. Während dieser Zeit verloren ca. 470.000 Menschen ihr Leben. Der Leningrader Komponist Dimitri Schostakowitsch widmete seine 7. Sinfonie (Die Leningrader) dem Siegeswillen der Leningrader Bevölkerung. Die Erstaufführung im belagerten Leningrad erfolgte am 9. August 1942.

In der Zeit vom 16. April 1945 bis zum 19. April 1945 tobte vor den Toren der märkischen Kleinstadt Seelow die blutigste Schlacht des 2. Weltkrieges auf deutschem Boden. Über 55.000 Soldaten und unzählige Zivilisten haben im Oderbruch den Tod gefunden. In fast jedem Ort im Oderbruch befindet sich eine Kriegsgräberstätte und jährlich werden zum Volkstrauertag die sterblichen Überreste von heute immer noch geborgenen Kriegstoten zur letzten Ruhe gebettet.

Die Regierung des Landes Brandenburg und der Landkreis Märkisch-Oderland werden am 15.Mai 2020 mit der Aufführung der Leningrader Sinfonie durch das Brandenburgische Staatsorchester der Opfer der Schlacht gedenken. Das Konzert bildet den Abschluss der Veranstaltungen zum Gedenken an die Opfer des 2. Weltkrieges.

Durch Schüler des Gymnasiums auf den Seelower Höhen wurde im Rahmen eines Kunstprojektes eine Sonderganzsache mit einem Wertzeichenendruck Individuell entworfen. Das Team Erlebnis Briefmarke wird mit einem Sonderpostamt vor Ort sein. Weiterhin ist geplant, die Belege nach dem Konzert durch den Friedenskorso der Teilnehmer am Autocross EM-Lauf transportieren zu lassen.

Ich möchte an dieser Stelle darauf hinweisen, dass Ablauf und Durchführung der Veranstaltung von der Entwicklung der Corona-Pandemie abhängig sind. Aus diesem Grund bitte ich um Beachtung der zeitnahen Nachrichteninformationen und wenn möglich um Beachtung der Informationen auf der Homepage des BDPh bzw. des Philatelisten-Verbandes Nordost. Für Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

Thomas Dräger, Philatelistenklub Seelow, Der Vorsitzende, Frankfurter Str. 45, 15306 Seelow, Tel.: 033 46-88 735, Funk 0173-833 83 14, E-Mail: draeger-philatelie@gmx.de

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In memoriam Konrad Fischer 1935 – 2020

„Hier ist Konni Fischer aus Schwedt“ – mit diesen Worten meldete sich Konrad Fischer stets bei seinen Telefonaten, wenn es galt, Fragen und Probleme unserer gemeinsamen Arbeit im Landesverband der Philatelisten Brandenburgs e. V. und später dann im gemeinsamen Verband Berlin-Brandenburg zu klären oder einfach mal zu plaudern. Das eine oder andere Späßchen, ein kleiner Witz oder der Hinweis, die schönen Dinge des Lebens, etwa ein Gläschen guten Rotweins, nicht aus den Augen zu verlieren, gehörten eigentlich immer zu diesen Anrufen. In der letzten Zeit waren sie seltener geworden, nun werden sie ganz ausbleiben. Und sie werden mir fehlen. Am 21. März ist Konrad Fischer – nur wenige Tage nach seinem 85. Geburtstag – verstorben. Der Krebs, dem er vor Jahren schon einmal erfolgreich die Stirn geboten hatte, war diesmal stärker.

Verbandsauszeichnung für Konrad Fischer 2013 in Schwedt

Mit Konrad Fischer verliert die organisierte Philatelie in der Region Berlin-Brandenburg einen ihrer aktivsten Mitgestalter. Über viele Jahre gehörte er dem Vorstand des Brandenburger Verbandes an und kümmerte sich als Fachstellenleiter um den Bereich Forschung und Literatur. Dies auch noch im Philatelisten-Verband Berlin-Brandenburg. Mit Interesse verfolgte er die Publikationstätigkeit in den Vereinen, gab Hinweise und Anregungen und überzeugte Vereine und Autoren, ihre Texte auf Wettbewerbsausstellungen zu präsentieren. Stets war es ihm wichtig, dass Sammler ihr Hobby nicht nur für sich und im stillen Kämmerlein betrieben, sondern mit ihren Sammlungen in die Öffentlichkeit gingen. Die regelmäßige Ausrichtung von vielen kleinen und einigen größeren Ausstellungen in Schwedt – die Konrad Fischerd als langjähriges Vorstandsmitglied seines Vereins aktiv beförderte – war dafür ebenso ein Zeichen wie sein stetes Bemühungen bei der Gewinnung neuer Ausstellerinnen und Aussteller. Zu überzeugen wußte er nicht nur mit einer ihm eigenen Hartnäckigkeit, sondern vor allem auch mit eigenen Ausstellungserfolgen auf nationalen und internationalen Ausstellungen. Nicht unerwähnt blieben soll seine eigene Publikationstätigkeit, die vor allem im regelmäßig erscheinenden Mitteilungsblatt seines Vereins ihren Niederschlag fand.

Der Landesverband der Philatelisten Brandenburgs e. V. zeichnete Konrad Fischer 2008 mit der Verdienstnadel in Gold aus. Ein Jahr später erhielt er die Ehrennadel des Bundes Deutscher Philatelisten in Vermeil.

Zum Tag der Briefmarke im Oktober wollten wir Konrad Fischer mit der Ehrennadel für Forschung und Literatur auszeichnen. Nun bleibt uns nur die Möglichkeit, diese Ehrung postum vorzunehmen, in stillem Gedenken ein einen Sammlerfreund, der über viele Jahre an unserer Seite stand und nun von uns gegangen ist. Seiner Familie und seinen Freunden sind wir in Trauer verbunden.

Vorstand des Philatelisten-Verbandes Nordost e. V.
Klaus-Dieter Schult

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OSTROPA 2020 wird verschoben

Eigentlich lief alles perfekt. Elf osteuropäische Länder hatten ihre Teilnahme an der OSTROPA 2020 zugesagt und Ausstellungsobjekte angemeldet. Auch das Interesse bei den deutschen Ausstellern sprengte alle Erwartungen. Die angemeldete Rahmenzahl lag weit über dem Limit von ca. 1.000 zur Verfügung stehenden Rahmen. Die Plätze für Handel, Arbeitsgemeinschaften und Vereine waren lange vergeben, Spätentschlossene hatten keine Chance mehr. Dann mehrten sich die bedrückenden Nachrichten über die Ausbreitung des Corona-Virus, zuletzt verging kein Tag mehr ohne immer neue Hiobsbotschaften.

Das Organisationskomitee der OSTROPA 2020 hat das aktuelle Geschehen im Kampf gegen die Pandemie in Berlin, Deutschland und Europa mit großer Aufmerksamkeit verfolgt und sich mehr als einmal die Frage gestellt, ob wir die Ausstellung erfolgreich durchführen können. Was wird im Juni 2020 machbar sein, was nicht? Welchen Verlauf wird die Pandemie bis dahin nehmen? Werden die Einschränkungen im öffentlichen Leben bis dahin wieder aufgehoben sein, werden sie vielleicht noch verstärkt. Wie sieht es in unseren Partnerländern aus? Wie lange bleiben jetzt ausgesprochene Reisebeschränkungen bestehen, gibt es gar generelle Reiseverbote? Aufgrund der zahllosen Unwägbarkeiten, die sich mit diesen Fragen verbanden, hat das Organisationsteam letztlich beschlossen, die OSTROPA 2020 auf einen späteren Termin zu verschieben. Unsere Entscheidung wurde mitbestimmt von dem Anliegen, negative finanzielle Folgen für alle Beteiligten, die im Fall einer verspäteten Absage der Ausstellung zwangsläufig eingetreten würden, zu minimieren bzw. ganz abzuwenden.

In Zusammenarbeit mit dem Russischen Haus der Wissenschaft und Kultur in Berlin sind wir jetzt bemüht, einen neuen Termin für den Zeitraum September bis November zu finden, und hoffen, dass uns dies innerhalb der nächsten sechs Wochen gelingt. Wir werden Sie dann umgehend davon in Kenntnis setzten.

Das große Interesse, das uns bereits in der Vorbereitungsphase der Ausstellung entgegen gebracht wurde, ist uns Ansporn und Verpflichtung. Wir sehen es auch als unsere Pflicht, den Exponatgestaltern, die sich über unsere Ausstellung für die IBRA 2021 qualifizieren wollten, diese Chance nicht zu nehmen. Wir werden alles daransetzen, die OSTROPA 2020 zu einem guten Ende zu bringen.

Wir hoffen, daß uns sowohl die Aussteller als auch die avisierten ARGEn, Händler und Auktionatoren bis zum Herbst die Treue halten.

Klaus D. Schult

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Junger Sammler erscheint mit Hauptthema Dauerserien

„Dauerserien waren und sind für Philatelisten besonders interessant“ - für Axel Brockmann, Redakteur der philatelistischen Jugendzeitschrift JUNGE SAMMLER, ein Grund, das Thema Dauerserien als Hauptthema auszuwählen. „Zudem wollen wir Anregungen geben, wie ein Beitrag zum Stiftungswettbewerb gestaltet werden kann“, betont Brockmann. Der Stiftungswettbewerb 2020 läuft unter dem Titel Meine Dauerserie. Er bietet sowohl Mitgliedern als auch Nicht-Mitgliedern der Deutschen Philatelisten-Jugend die Möglichkeit ein Exponat zum Thema zu zeigen. Am 3. und 4. Oktober 2020 werden die Sammlungen dann in Mainz öffentlich ausgestellt und ausgezeichnet.

In bunt bebilderten Beiträgen werden deutsche Dauerserien aus dem Deutschen Reich (Dauerserie Reichspräsidenten), der Nachkriegszeit (Dauerserien AM-Post, Bautenserie und Posthorn) bis in die heutige Zeit (Dauerserien Sehenswürdigkeiten und Blumen) dargestellt. Manche Dauerserie ist dabei so umfangreich, dass sich die Beiträge auf einzelne Aspekte, wie das Standardbriefporto oder das Drucksachenporto beschränken müssen. „Dauerserien bieten viele Möglichkeiten der Spezialisierung“, ist sich Brockmann sicher. Daher seien sie auch bei den Sammlern so beliebt.

Aber nicht nur deutsche Dauerserien sind das Thema: Zwei weitere Beiträge beschäftigen sich mit Dauerserien aus der Schweiz und aus Russland. Neuheitenmeldungen von Tomb Raider bis James Bond, Berichte aus den Landesringen, Wettbewerbe und das beliebte Junge Sammler-Quiz sowie künftige Anmeldemöglichkeiten zu Ausstellungen und Informationen zu anstehenden Veranstaltungen runden das Heft ab.

Mitglieder der Deutschen Philatelisten-Jugend e.V. erhalten das Heft kostenlos direkt in den Briefkasten. Vor der Druckausgabe steht es auch einige Tage vorher im Internet (mit Passworteingabe) zur Verfügung. Gegen Portoerstattung (€ 1,55) kann bei der DPhJ-Geschäftsstelle, Ahornweg 48 in 52511 Geilenkirchen auch ein Probeheft angefordert werden. Bitte bei der Anfrage Alter oder Geburtsdatum mit angeben.

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Veranstaltung abgesagt - Frühjahrsseminar findet nicht statt

In den letzten Tagen erreichen uns in zunehmender Zahl Meldungen unter dem Stichwort „Veranstaltung abgesagt“. Dies betrifft sowohl regelmäßige Vereinstreffen als auch Großtauschveranstaltungen, Börsen, Werbeschauen und Ausstellungen.

Auch wenn es weh tut zu sehen, wie das öffentliche philatelistische Leben im Verbandsgebiet nach und nach zum Erliegen kommt, die Entscheidungen der Vereinsvorstände und Verantwortlichen vor Ort sind richtig und angesichts des sich rasch ausbreitenden Corona-Virus in jedem Fall begrüßenswert. Die Gesundheit unserer Sammlerfreundinnen und -freude, von denen viele im fortgeschrittenen Lebensalter stehen, sollte überall absolute Priorität haben. Und dazu gehört in diesen Tagen, dass man für eine bestimmte Zeit die direkten Kontakte einschränkt und sich in sein „stilles Kämmerlein“ zurückzieht. Dorthin also, wo wir Philatelisten uns ja oft aufhalten, wenn wir unserem Hobby nachgehen.

Alle uns vorliegenden Informationen über abgesagte philatelistische Veranstaltungen im Verbandsgebiet werden wir auf der Webseite veröffentlichen. Im Zweifelsfall sollten Sie bei den jeweiligen Veranstaltern nachfragen.

Frühjahrsseminar des Philatelisten-Verbandes Nordost e. V. fällt aus

Zu den Veranstaltungen, die abgesagt werden müssen, gehört auch das für den 18. April 2020 geplante Frühjahrsseminar des Philatelisten-Verbandes Nordost e. V. zum Thema „Feldpost im Wandel der Zeit“ Wir bitten um Verständnis. (kds)

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Volksfest zum Jahrhundertdatum wird vertagt

Am 15.3.20 sollte in Neuhardenberg das Jahrhundert-Datum, Postleitzahl und Datum sind identisch, mit einem umfangreichen philatelistischen Programm und einem zünftigen Volksfest, organisiert vom Heimatverein Neuhardenberg e. V., begangen werden. Kurzfristig musste dieses Fest aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt werden. Lediglich das Sonderpostamt und die Seelower Briefmarkenbörse, von Seelow nach Neuhardenberg verlegt, fanden in stark eingeschränkter Form statt.

Liebevoll vorbereitet - die Vorstellung der Jugendgruppe

Von 10 bis 13 Uhr nutzten Einwohner und einige Gäste die Gelegenheit, sich am Stand des Heimatvereins Neuhardenberg e. V. zu informieren, die Postkarte und den Sonderumschlag zu erwerben. Und auch die Sonderpostbeförderung mit historischem Postfahrrad, frisch restauriert und fahrbereit gemacht, fand statt und war der kleine Höhepunkt der Veranstaltung.

Noch viel Platz im Postbeutel. Beim nächsten Mal wird's mehr.

Das Volksfest, bei dem die Zahl 15320 von mindestens 500 Einwohnern gebildet werden sollte, wird nun zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt.

D. Zimmermann

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FEPA-Auszeichnung für Hans-Werner Salzmann

Für sein Buch „Militärsanitätsdienstliche Aktivitäten in Berlin 1870-1845“, das im vorigen Jahr im Morgana-Verlag erschien, ist Hans-Werner Salzmann mit einer Ehrenurkunde des Europäischen Philatelistenverbandes (FEPA) ausgezeichnet worden. Die Ehrung soll im Mai diesen Jahres während des FEPA-Kogresses in London übergeben werden.

Der Philatelisten-Verband Nordost e. V, gratuliert seinem langjährigen Ehrenmitglied recht herzlich zu dieser hohen Auszeichnung und freut sich auf viele weitere Buchveröffentlichungen.

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Jurorenschulung und Workshop für Aussteller abgesagt

Nach reiflicher Überlegung und Rücksprache mit den Teilnehmern haben wir uns entschlossen, die für den 28./29. März geplante Jurorenschulung und das Treffen mit interessierten Ausstellern (siehe hier) in Lutherstadt Wittenberg auf Grund der derzeit nicht vorausschaubaren Entwicklung der Corona-Pandemie abzusagen.

Unsere Entscheidung ist auch davon bestimmt gewesen, dass wir heute nicht sagen können, wie sich offizielle Stellen in den folgenden Tagen und Wochen hinsichtlich der Genehmigung von Veranstaltungen positionieren werden.

Die bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt in die Vorbereitung des Treffens investierte Arbeit soll aber nicht umsonst gewesen sein. Über einen neuen Vertanstaltungstermin werden wir sobald als möglich nachdenken. Dies auch mit Blick auf das große Interesse an diesem Weiterbildungsangebot.

G. Feustel

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100 Jahre Briefmarkenfreunde Haldensleben (1920–2020) - ABGESAGT! Sonderstempel zurückgezogen! Eventuell am 26.09.2020

Am 25.04.2020 lädt der Verein der Briefmarkenfreunde Haldensleben und Umgebung e. V. zu einem Großtausch ein. Die Veranstaltung wird begleitet von einem Sonderstempel der Deutschen Post zum 100-jährigen Jubiläum des Vereins sowie einer kleinen Ausstellung mit Exponaten zum Vereinsjubiläum und zum „Weltpinguin-Tag“.

Seit über einhundert Jahren werden in der Stadt zwischen den Wäldern, die 966 das erste Mal urkundlich erwähnt wurde, Briefmarken gesammelt. Aber erst 1920 gelang es einigen interessierten Briefmarkensammlern einen Verein zu gründen. Noch trennte man die Ortschaften in Althaldensleben und Neuhaldensleben.

Schaut man sich die Chronik dieses kleinen Vereins an, so ist man überrascht über die vielseitigen Leistungen und Erfolge der letzten 100 Jahre. Bereits 1921 fand in Neuhaldensleben eine Briefmarken-Ausstellung und 1924 die Neuhaldensleberner Philatelistentagung deutschsprachiger Postwertzeichensammlervereine statt. Bis in die 1930er Jahre war man sehr aktiv, dann kam das Sammeln in den Kriegsjahren weitgehend zum Erliegen. Danach dauerte es noch einige Zeit, bis sich die Sammlerfreunde der Stadt wieder regelmäßig trafen. Schließlich wurde im Januar 1951 im Rahmen des Kulturbundes eine Arbeitsgemeinschaft „Philatelie“ in Haldensleben gegründet.

In den 1960er Jahren konnten im Rahmen Nationaler Ausstellungen erste Erfolge der Sammler der AG Haldensleben erzielt werden. 1966, zur 1000-Jahr-Feier von Haldensleben, gab es einen Sonderstempel in Tonnenform. Im Kreis Haldensleben waren in den 1970er/80er Jahren über 180 Sammler, davon ca. 50 Jugendliche, organsiert. Besondere Erfolge erzielte man in dieser Zeit auch in der Jugendarbeit. Die Erfolge der jungen Sammler bei Ausstellungen waren überdurchschnittlich.

Mit 24 Mitgliedern startete man im November 1990 in das Abenteuer „Deutsche Einheit“. Die Sammlerfreunde stellten ihre Exponate jetzt in ganz Deutschland aus und heimsten weiterhin Preise ein. Qualität setzt sich durch.

Die 30 Jahre nach der Deutschen Einheit waren von großen Aktivitäten des kleinen Ortsverbandes gezeichnet. Neben den jährlichen thematischen Großtauschtagen mit Marken und Stempeln der BIBER-Post hat man 2012 eine Rang II–Ausstellung, 2014 die Multilaterale und - als letztes großes Event - 2020 die Rang I–Ausstellung NAPOSTA durchgeführt.

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75. Jahrestag der Beendigung der Schlacht um die Seelower Höhen - Veranstaltung abgesagt

Die Stadt Seelow wird am 18. April 2020 den Opfern der Schlacht um die Seelower Höhen gedenken. Diese Schlacht war die blutigste Schlacht des Zweiten Weltkrieges auf deutschem Boden. Schüler des Gymnasiums auf den Seelower Höhen haben im Rahmen eines Kunstprojektes eine Ganzsache Individuell sowie Sonder-und Nebenstempel gestaltet. Das Team: Erlebnis Briefmarke wird am 18.04.2020 mit seinem Postamt vor Ort sein und den Sonderstempel abschlagen. Die Briefe werden durch Läufer des 2. Seelower Friedenslaufes (Beginn: 10.00 Uhr) befördert und dann über das Sonderpostamt zugestellt.

Um 11.00 Uhr findet eine Friedenskundgebung statt. In der Gedenkstätte auf den Seelower Höhen wird an diesem Tag eine Sonderausstellung zum Thema „Feldpost“ zu sehen sein und auch der Panzer T 34 auf dem Gelände der Gedenkstätte kann besichtigt werden.

Für Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung und würde mich freuen, wenn der eine oder andere Leser den Weg nach Seelow findet.

Thomas Dräger, Vorsitzender des Philatelistenklubs Seelow, Frankfurter Str. 45, 15306 Seelow, Tel.: 033 46-88 735, Funk 0173-833 83 14, E-Mail: draeger-philatelie[at]gmx.de

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Seilbahnen in Thale feiern Jubiläum

Am 7. Oktober 1970 wurde die Seilbahn im Bodetal bei Thale in Betrieb genommen. In diesem Jahr kann sie ihr 50-jähriges Bestehen feiern. Das Jubiläum soll vom 9. bis 11. Oktober 2020 festlich begangen werden. Auch viel Philatelistisches wird mit dabei sein – Sonderstempel und Marken Individuell sind bereits in Arbeit, der Harzer Briefmarkenclub Thale e. V. wird dazu einen passenden Sonderumschlag herausbringen und eine Sonderpostbeförderung organisieren.

Auch wenn es bis zum „Geburtstag“ noch etwas Zeit ist – bereits jetzt sollten sich interessierte Sammler*innen nach Belegen aus den Briefzentren Halle-Hohenthurm, Magdeburg und Braunschweig umsehen, die seit einiger Zeit mit motivgleichen Sonderstempeln auf &bdqu;50 Jahre Seilbahnen Thale“ hinweisen. Wir zeigen hier einen Stempelabdruck des BZ 39.

Über die philatelistischen Angebote zum Jubiläum im Oktober werden wir zeitnah in aller Ausführlichkeit berichten.

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Exponate erfolgreich gestalten - Einladung zum „erweiterten Jurorengespräch“

Sie spielen mit dem Gedanken, Ihre gesammelten Marken und Belege auf philatelistischen Ausstellungen als Exponat zu präsentieren? Sie haben bereits ausgestellt, sind aber mit den erreichten Ergebnissen nicht zufrieden gewesen? Wie auch immer: Für alle, die sich für das Thema Exponatsgestaltung interessieren bieten wir die Möglichkeit, sich mit erfahrenen Preisrichtern im vertrauensvollen Gespräch über neue oder bereits bestehende Ausstellungsobjekte zu beraten. Und dies ohne allen Zeitdruck, gleichsam in einem „erweiterten Jurorengespräch“.

Die Details zum Treffen:

Termin: 29.03.2020
Zeit: 09.30 – 12.00 Uhr
Ort: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Tagungszentrum der Leucorea-Stiftung, Collegienstr. 62, 06886 Lutherstadt Wittenberg

Für entfernt wohnende Aussteller besteht die Möglichkeit einer Übernachtung vom 28.-29.03.2020 in Lutherstadt Wittenberg (EZ 38,00 €, DZ 50,00 €) mit Anmeldeschluss 07.03.2020. Für eine Teilnahme allein am Workshop können Sie sich bis 22. März 2020 anmelden. Die Teilnahme ist kostenlos.

Ihre Anmeldung richten Sie bitte an den Fachstellenleiter Ausstellungs- und Jurywesen des PhV Nordost e. V., Sammlerfreund Günter Feustel, A.-Schweitzer-Str. 22, 08209 Auerbach, Telefon: 03744/80548 Fax: 03744/80548, E-Mail: feustel[at]phila-nordost.de

Bei bereits vorhandenen Exponaten sind Angaben zum Objekt (Objektname, Ausstellungsklasse, Blattzahl und ggf. bisherige Erfolge) erwünscht.

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NAPOSTA 2020 erfolgreich zu Ende gegangen

Am Donnerstag, den 13. Februar 2020, öffnete die NAPOSTA 2020 in Haldensleben ihre Pforten. Zur Ausstellungseröffnung um 15 Uhr waren neben offiziellen Vertretern aus Politik und Kultur auch viele Ausstellerinnen und Aussteller sowie zahlreiche Gäste aus Nah und Fern angereist.

Eingeläutet wurde das bis zum 16. März währende Programm der Ausstellung mit einem besonderen Höhepunkt - der Übergabe des Sonderpostwertzeichens „Nachhaltiges Denken und Tun“ durch das Bundesfinanzministerium.

Die Ohrelandhalle lädt zum Besuch

Im Wettbewerb der Nationalen Postwertzeichenausstellung, die nach einer Pause von elf Jahren erstmals wieder durchgeführt wurde, waren in der Ohrelandhalle 211 Exponate in rund 800 Rahmen zu sehen. Einen bemerkenswerten Raum nahmen dabei die postgeschichtlichen und traditionellen Sammlungen ein.

Eröffnung der Ausstellung

Für das hohe Niveau der Ausstellung sprechen die erzielten Resultate. 29 Groß-Gold-Medaillen konnte die Jury vergeben. 76 Aussteller wurden für ihre Objekte mit Gold, 70 mit Groß-Vermeil, 21 mit Vermeil, 10 mit Groß-Silber und 3 mit Silber geehrt.

Den Grand Prix National erhielt M. Rheinländer für sein Exponat „Thurn und Taxis“, den Grand Prix International J. Bornmann für „Nepal, Pre-Philately and Classic“.

Am Infostand des Verbandes Nordost

Mit dem vielbeachteten Open-Philatelie-Exponat „A Royal Ménage à Trois and its Historical Consequences“ eroberte sich I. Mouritsen den Grand Prix NAPOSTA 2020.

Allen Ausstellerinnen und Ausstellern unseren herzlichen Glückwunsch.

Fotos: G. Feustel

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Brandenburger Tor - Briefmarken weltweit

In zweiter Auflage und mit zahlreichen Aktualisierungen versehen hat Winfried Karbach jetzt den Katalog „Briefmarken - weltweit - zur Thematik Brandenburger Tor“ vorgelegt.

Die 230 Seiten umfassende Darstellung, erschienen in der morgana-edition, vereint Informationen zum Briefmarkenmotiv "Brandenburger Tor" aus 95 Ländern von Ajman bis Zentralafrika. Einen wesentlichen Anteil nehmen die in Deutschland von 1930 bis zur Gegenwart erschienenen Marken ein. Mit berücksichtigt werden dabei auch Marken Individuell der Deutschen Post AG (einschließlich Portocards und individueller Markenheftchen) sowie Markenausgaben verschiedener anderer Postdienstleister, wie PIN Mail AG, Biber Post oder Post Modern.

Das Buch kann zum Preis von 24,50 Euro plus 2,70 Euro Versandkosten beim Autor per E-Mail unter der Adresse winfried.karbach[at]t-online.de bestellt werden.

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75 Jahre Ende des Zweiten Weltkrieges

Am 31. Januar 1945 haben Truppen der Roten Armee bei Kienitz im Oderbruch am Westufer der Oder einen ersten Brückenkopf errichtet. Dieser Brückenkopf bildete den Ausgangspunkt für die Schlacht um die Seelower Höhen. Die Kämpfe tobten vom 16. bis zum 19. April 1945 und waren mit ca. 55.000 gefallenen Soldaten und mit unzähligen getöteten Zivilisten die blutigsten auf deutschem Boden.

Der Landkreis Märkisch-Oderland, die Gemeinde Kienitz und die Stadt Seelow werden an mehreren Veranstaltungen den Opfern des Krieges gedenken.

Schüler des Gymnasiums auf den Seelower Höhen haben im Rahmen eines Kunstprojektes drei Sonderstempel für den Einsatz des Teams „Erlebnis: Briefmarke“ sowie vier Ganzsachen Individuell entworfen. Weitere Abbildungen veröffentlichen wir zu den jeweiligen Terminen.

Das Erlebnisteam Briefmarke wird zu nachfolgenden Veranstaltungen vor Ort sein:

  • 31. Januar 2020 - Gedenkveranstaltung des Landkreises MOL und der Gemeinde Letschin in Kienitz.
    In Kienitz werden die Belege symbolisch mit einem historischen Dodge der Roten Armee von der Oder zum Sonderpostamt befördert.
  • 18. April 2020 - Gedenkveranstaltung der Stadt Seelow gemeinsam mit der Gedenkstätte auf den Seelower Höhen.
    An diesem Tag ist durch die Veranstalter ein Friedenslauf geplant. Die Belege werden durch Teilnehmer am Lauf befördert.
  • 15. Mai 2020 - Aufführung der Leningrader Sinfonie an der Gedenkstätte auf den Seelower Höhen.
    Nach Beendigung des Konzertes wird es in Seelow ein Friedenskorso der am Autocross-EM-Lauf teilnehmenden Nationen geben. An diesem Tag planen wir die Belege mit einem der teilnehmenden Rennwagen befördern lassen.

Für die Veranstaltungen am 18. April und am 15. Mai sind die Planungen noch nicht abgeschlossen. Wir werden aber zeitnah informieren.

Für Rückfragen stehe ich Ihnen gern zur Verfügung: Thomas Dräger, Frankfurter Str. 45, 15306 Seelow, Tel.: 03346-88735 nach 19:00 Uhr, Mail: draeger-philatelie[at]gmx.de

Thomas Dräger, Vorsitzender Philatelistenklub Seelow

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Aufruf zum Stiftungswettbewerb 2020 der DPhJ e. V.

Im Jahr 2020 haben wieder alle jungen Briefmarkensammler bis zum 21. Lebensjahr sowie Jugendgruppen, Schulklassen und Arbeitsgemeinschaften die Gelegenheit, sich an einer offenen Wettbewerbsbriefmarkenausstellung – dem Stiftungswettbewerb – zu beteiligen. An diesem Wettbewerb können sowohl Mitglieder als auch Nichtmitglieder der Deutschen Philatelisten-Jugend e. V. teilnehmen.

In diesem Jahr lautet das Thema: „Meine Dauerserie“. Die Ausstellung zum diesjährigen Wettbewerb wird vom 3.-4. Oktober 2020 zusammen mit den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften der Jungen Briefmarkenfreunde im Haus der Jugend, Mitternachtsgasse 8, 55116 Mainz durchgeführt.

Zum Wettbewerb sind Exponate mit jeweils 12, 24 oder 36 Blatt (Format A4 oder Albumblatt-Format) mit Briefmarken, Stempeln und sonstigem philatelistischen Material zum Thema „Meine Dauerserie“ zu gestalten. Das Thema bietet viele mögliche Dauerserien aus den unterschiedlichsten Ländern. Mögliche Serien oder Themen sind z. B:

  • Dauerserie Blumen
  • Die Markenheftchen der Dauerserie Burgen und Schlösser
  • Die letzte Dauerserie meines Sammelgebietes

Näheres kann der Ausschreibung entnommen werden, die im Internet auf der Seite der Deutschen Philatisten-Jugend zu finden ist und dort auch heruntergeladen werden kann. Unter der Rubrik „Stiftungswettbewerb“ sind zudem weitere Informationen, Hinweise, Hilfen zur Gestaltung eines passenden Exponates und das Anmeldeformular zu finden. Anmeldeschluss ist der 30. April 2020. Die Anmeldeadresse lautet: Heinz Wenz, Henneystr. 35a, 54293 Trier

Die Siegerehrung findet zusammen mit der Bekanntgabe des Deutschen Mannschaftsmeisters Junger Briefmarkenfreunde am 4. Oktober 2020 um 12 Uhr im Haus der Jugend in Mainz, statt. Gäste sind hierzu und zum Besuch der Veranstaltung herzlich willkommen.


Jahrhundertdatum in Neuhardenberg

Erstmals wird in diesem Frühjahr die Seelower Briefmarkenbörse nicht in Seelow selbst, sondern im wenige Kilometer entfernten Neuhardenberg als gemeinsame Veranstaltung des Philatelistenklubs Seelow, des Landesringes der Philatelistenjugend Brandenburgs und des Heimatvereins Neuhardenberg e. V. stattfinden.

Dank der Unterstützung der Stiftung Schloss Neuhardenberg stehen für die Veranstaltung, die auch den Ostbrandenburger Jugend-Tauschtag mit einschließt, die Tagungsräume neben dem Schloss zu Verfügung. Sie bieten beste Bedingungen für den von 9.00 bis 14.00 Uhr stattfindenden Tausch und eröffnen zugleich die Möglichkeit, den besonderen Anlass des Veranstaltungstages, des 15.3.20, würdig zu begehen.

15320, das entspricht auch der Postleitzahl des Veranstaltungsortes, und wenn Datum und Postleitzahl zusammentreffen, dann sprechen Philatelisten ja allgemein von einem „Jahrhundertdatum“.

Klar, dass es da auch einen Sonderstempel geben muss. So wird das Team: Erlebnis Briefmarken mit einem Sonderpostamt und Sonderstempel vor Ort sein. Ein Erinnerungsumschlag mit Marke Individuell wird vorbereitet. Bereits jetzt wirbt der Heimatverein mit dem „Jahrhundertdatum“ in den Fenstern des Dorfmuseums.

Weitere Informationen über Dietmar Zimmermann, Schatzmeister des Philatelisten-Verband Nordost e.V., Neudorf 42, 15320 Neuhardenberg, Tel.: 033476 60740, E-Mail: dietmar.zimmermann[at]concordia.de


Regionalvertreter berufen

Auf seiner Sitzung am 7. Dezember 2019 hat der Vorstand über die in der neuen Verbandssatzung vorgesehene Gliederung des Verbandsgebietes in Regionen und die Berufung von Regionalvertretern zum Januar 2020 beraten und beschlossen.

Entsprechend den bereits 2018 und 2019 in Absprache mit den Mitgliedsvereinen getroffenen Vereinbarungen wurden die Mitgliedsvereine sechs Regionen zugeordnet. Im Einzelnen sind dies:

  • Region Mecklenburg-Vorpommern und Nordbrandenburg - Regionalvertreter: Stefan Schuster
  • Region Berlin-Brandenburg - Regionalvertreter: Uwe Schwenzer
  • Region Sachsen-Anhalt - Regionalvertreter: Hendrik Albrecht
  • Region Halle-Leipzig - Regionalvertreter: Harald Menzel (komm.)
  • Region Lausitz-Ostsachen - Regionalvertreter: N. N.
  • Region Erzgebirge-Vogtland - Regionalvertreter: Horst Vorberg

Der Vorstand wünscht allen Regionalvertretern viel Erfolg bei der Wahrnehmung ihrer verantwortungsvollen Arbeit als Mittler zwischen den Ortsvereinen und dem Verband.

Alle Vereine werden im Laufe des Monats Januar noch einmal über ihre jeweilige Regionszugehörigkeit informiert.

Die Kontaktdaten der Regionalvertreter finden Sie auf der Seite Regionalvertretungen. Eine regelmäßige Berichterstattung über regionale Ereignisse ist geplant.


Neue Satzung in Kraft getreten

Zum 1. Januar 2020 trat die auf dem Verbandstag 2019 in Königs Wusterhausen beschlossene Satzung des Philatelisten-Verbandes Nordost e. V. in Kraft. Die neue Satzung steht Ihnen auf der Service-Seite als PDF-Datei zum Download zu Verfügung.

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